Rückblick Vereinsreise 2019
Am Freitag, den 16. August 2019 besammelten wir uns um 07:00 Uhr beim Schulhaus Hofwies in Weiach. Die 14 Vereinsmitglieder verteilten sich auf zwei Kleinbusse und einen PKW. Nach knapp 3 Stunden Autofahrt und einer kurzen Pause auf halber Strecke erreichten wir die Area 47 im schönen Ötztal in Österreich. In dem populären Erlebnis- und Freizeitpark gönnten wir uns eine köstliche Stärkung, bevor es mit dem ersten Abenteuer losging. Ohne jegliche Vorkenntnisse standen wir nun ausgerüstet mit Neoprenanzug, Helm und Paddel vor den Gummibooten, welche uns über das wilde Gletscherwasser tragen sollten. Wir teilten uns in zwei Gruppen auf und begannen sogleich mit den Vorbereitungen für die (fortgeschrittene…) River Rafting Tour. Zuerst sprangen wir in den eiskalten, grauen Fluss und danach in unsere Boote. Das Paddeln stellte sich unerwartet anstrengender heraus als gedacht. Dennoch hatten wir grossen Spass daran und folgten vorbildlich den Befehlen unserer Guides.
Ein Bus brachte uns zum zweiten und fortgeschritteneren Teil unserer Tour. Aus Sicherheitsgründen begleiteten uns zwei Kayaks. Ungefähr in der Hälfte fiel einer von uns ins Wasser und musste gerettet werden. Der Schreck war jedoch nur von kurzer Dauer und wurde von der Euphorie unserer Rettungsaktion schnell in den Schatten gestellt. Wieder im Trockenen gaben wir unser Equipment ab und genossen nach dem kalten Gletscherwasser eine heisse Dusche. Nach einem üppigen und sehr leckeren Abendessen liessen wir den Abend auf verschiedene Arten ausklingen. Einige stürmten in den lauten Club nebenan, andere wiederum blieben im Haus und machten es sich in der Lounge gemütlich.
Am nächsten Morgen mussten wir bereits um 09:00 Uhr wieder bereit sein. Diesmal zwängten wir uns in einen Neoprenanzug mit Kapuze und in schwere Schuhe mit grobem Profil. Unsere Canyoning Tour begann damit, dass wir uns von einer Brücke rund 18 Meter tief abseilen liessen. Natürlich wieder in eiskaltes Wasser. Wir kämpften uns dem Bachbett entlang flussabwärts. Zwischendurch sprangen wir von den Felsen 3m tief ins Wasser, wurden von unseren Gruppenleitern abgeseilt oder rutschten auf einer Rutschbahn aus Stein in den Bach. Alle hatten ihren Spass und genossen sowohl die Natur als auch die tollen Aussichten. Am Nachmittag entspannte sich unsere Truppe in der Badi. Einige gingen trotz des bewölkten Himmels in dem kühlen Naturteich baden. Die meisten blieben jedoch liegen und holten den mangelnden Schlaf von letzter Nacht nach. An diesem Abend gab es das Abendessen im Restaurant direkt neben der Badi. Auch dort wurden diverse Köstlichkeiten serviert und jeder fand etwas Passendes für sich. Der Abend endete auch diesmal für jeden etwas unterschiedlich.
Den dritten und letzten Tag nutzten wir zum Ausruhen in der Badi. Auch die Sonne strahlte ununterbrochen und sorgte für hitzige Temperaturen. Einige von uns hatten sich für eine Runde E-Motocross eingetragen und machten sich gegen Mittag auf den Weg zur Motocrosshalle. Wir schlüpften in die angenehm riechende und verschwitzte Ausrüstung und hörten gespannt dem Instruktor zu. Eine Stunde lang fuhren wir den Parkour mit engen Kurven und kleinen Schanzen. Zwischendurch stellten wir die rund 100 Kilogramm schweren Maschinen ab, verschnauften einen Moment und genehmigten uns etwas Wasser am Streckenrand. Die Stunde verging wie im Flug und zog nicht spurlos an uns vorbei. Im Restaurant nebenan gab es dann noch einen kleinen Zmittag, bevor wir uns auf den Rückweg ins Züri Unterland machten.